IKT-Sicherheitsportal feiert den millionsten Besuch seit Jahresbeginn

Sowohl Internet-Einsteigerinnen und -Einsteiger als auch Expertinnen und Experten finden auf der Website onlinesicherheit.gv.at ein breites Angebot an Informationen, um sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen.

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Ein Grund zum Feiern. Foto: Adobe Stock

Hacking-Angriffe, Desinformation oder Schadprogramme, die Computersysteme befallen: Fast täglich liest man in den Medien neue, teils beunruhigende Meldungen zum Thema Cybersicherheit. Die Komplexität der Angriffe auf Smartphones, Computer oder smarte Haushaltsgeräte nimmt zu. Der Fortinet Global Threat Landscape Report des zweiten Halbjahres 2023 belegt zudem, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken in Computersystemen im Berichtszeitraum beinahe doppelt so schnell ausnutzten wie im Jahr davor. Eben deshalb ist es wichtig, Bürgerinnen und Bürger laufend über aktuelle Gefahren im Netz zu informieren und ihnen die nötigen Informationen zum sicheren Umgang mit dem Internet und mit digitalen Technologien bereitzustellen.

Hinweis

Der Cybermonitor auf onlinesicherheit.gv.at listet zwölf wesentliche Gefährdungstrends im Bereich der IKT-Sicherheit und Cybersecurity inklusive Erläuterungen und Entwicklungen. Aktuelle Sicherheitsbedrohungen finden Sie auf der Website unter „Sicherheitswarnungen“. 

Heuer bereits eine Million Besuche

Mit dieser Intention wurde im Jahr 2013 das IKT-Sicherheitsportal onlinesicherheit.gv.at ins Leben gerufen – zu dieser Zeit eine Initiative des Bundesministeriums für Finanzen und des Zentrums für sichere Informationstechnologie – Austria (A-SIT). Von Beginn an wurde das Portal von den Bürgerinnen und Bürgern als verlässliche Informationsquelle geschätzt. Mit der Diversifizierung und der steigenden „Professionalität“ der Cyberangriffe im Lauf der letzten Jahre stiegen auch die jährlichen Zugriffszahlen auf onlinesicherheit.gv.at. Im Oktober 2024 feiert das Portal nun den millionsten Website-Besuch in diesem Jahr.

Um einen Beitrag zur Steigerung der Cybersicherheit zu leisten, widmen sich die Betreiber auf der Plattform – neben aktuellen Sicherheitsbedrohungen und Informationen zu Meldestellen und Hotlines – monatlich einem neuen Technologie-Schwerpunktthema mit Artikeln, Videos und Infografiken.

IKT-Sicherheitsstrategie Österreichs

Die Plattform onlinesicherheit.gv.at ist Teil der nationalen IKT-Sicherheitsstrategie, die im Jahr 2012 entworfen wurde, um den Zielsetzungen zur Optimierung der Widerstandsfähigkeit der österreichischen Cyber-Infrastrukturen einen Rahmen zu geben. Im Jahr darauf wurden die Ziele in die „Österreichische Strategie für Cybersicherheit“ (ÖSCS) aufgenommen und adaptiert. Mit der Weiterentwicklung der Möglichkeiten, aber auch der Gefahren des Cyberraums wird diese Strategie laufend erweitert – eine neue Version der Sicherheitsstrategie wurde Ende 2021 beschlossen. Neben der Bewusstseinsbildung in den betroffenen Zielgruppen – wie etwa durch das IKT-Sicherheitsportal – steht dabei unter anderem auch die Ausbildung von Fachkräften im Fokus, „um die Resilienz im Bereich Cybersicherheit zu erhöhen, die Nachfrage des Arbeitsmarktes zu erfüllen und die Cyberkriminalität nachhaltig zu bekämpfen“.

Hinweis

Die Notwendigkeit, Österreich vor Cyberbedrohungen zu schützen, ist mittlerweile in sämtlichen Bereichen spürbar. Seit 2014 können IT-interessierte Bürger auch ihren Präsenzdienst als „Cybergrundwehrdienst“ ableisten. Wie der Alltag von Cybergrundwehrdienern in Österreich aussieht, welche Einsatzgebiete von Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres bearbeitet werden und wie Interessierte sich selbst für den Dienst im Bereich der österreichischen Cybersicherheit melden können, erfahren Sie in Folge 5 des Cybersicherheits-Podcasts „Web of Trust“.

Letzte Aktualisierung: 9. Oktober 2024

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria