Spam
Mehr als die Hälfte des gesamten E-Mail-Verkehrs sind unerwünschte E-Mails, sogenannte Spam-Mails. Der Großteil davon enthält Werbeinhalte für Partnervermittlung oder Angebote für Software und Produkte. Spam hat sich aber auch zu einem wesentlichen Instrument für Cyberkriminelle entwickelt. Eine Vielzahl der Spam-Mails ist durchaus als gefährlich einzustufen, zumal Betrugsversuche oder versuchte Schadsoftware-Infektionen und Identitätsdiebstahl dahinterstehen.
Gefährdungstrend
Die Gefährdung durch Spam ist unverändert hoch. Das weltweite Spam-Volumen ist zwar in den letzten Jahren rückläufig. Jedoch ist eine steigende Qualität festzustellen, die sowohl die automatisierte Filterung als auch die Erkennung durch Empfängerinnen und Empfänger erschwert.
Anteil
Nach Höchstständen bei fast 90 Prozent und einem darauffolgenden Abwärtstrend ist der Spam-Anteil mittlerweile schon seit Jahren stabil. Der durchschnittliche Spam-Anteil lag im Jahr 2023 bei 45,6 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr etwas gefallen.
(Datenquelle: Securelist – Spam and Phishing Reports)
Kategorien
Im Jahr 2019 handelte es sich bei 39 Prozent aller Spam-Mails um Werbung für Gesundheitsangebote, gefolgt von Produkten mit 12 Prozent. Weitere Kategorien mit jeweils 10 Prozent waren Erotikangebote und Erpressungsversuche.
(Datenquelle: Statista – Global Spam Categories 2019)
Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria