Österreich als digitaler Staat
Die Verwaltung rückt näher an den Menschen
Österreich nutzt als E-Government-Vorreiter schon heute Potenziale der Digitalisierung für eine effiziente und bürgernahe Verwaltung. Als treibende Kraft hinter allen Bemühungen um eine weitere und vertiefende Digitalisierung im Staat wirkt das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort BMDW. Denn künftig soll die Verwaltung noch mehr Service und Problemlösung im Alltag ermöglichen. Privatpersonen und Unternehmen profitieren in den unterschiedlichsten Bereichen davon, dass Daten in Bewegung sind – und nicht sie selbst. Daher gewinnen alle mit dem digitalen Staat.
Wirtschaftliche Vorteile durch mehr Effizienz
Die digitale Transformation macht die öffentliche Verwaltung einfacher und effizienter – und bringt viele wirtschaftliche Vorteile für Unternehmen und Bürger/innen. So können etwa Unternehmen durch digitale Prozesse etwa auf dem Unternehmensserviceportal USP Zeit und Geld sparen. Die eingesparten Mittel können für Investitionen genutzt werden, die Wachstum und Arbeitsplätze schaffen. Das ist in dieser Zeit wichtiger denn je. Und für die einzelnen Bürger/innen finden sich schon heute eine stetig wachsende Zahl an digitalisierten Amtswegen auf der Plattform oesterreich.gv.at. Und für Unternehmen und Bürger/innen sorgt das Portal FinanzOnline FON schon seit Jahrzehnten für einen einfachen digitalen Zugang zur Finanzverwaltung.
Daten und Fakten zu eGovernment in Österreich
Im Bereich eGovernment Benchmark 2020 liegen Malta, Estland, Lettland und Österreich (Platz 3) im europäischen Spitzenfeld. Diese Länder demonstrieren Bestnoten in jeder der vier Komponenten der eGovernment-Benchmark: User/innenzentriertheit, Transparenz, grenzübergreifender Zugang und infrastrukturelle Basis. Darüber hinaus interagieren Österreicher/innen überdurchschnittlich oft digital mit der Verwaltung. Interagieren im Durchschnitt 55 Prozent der Internetnutzer/innen der EU online mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen, so liegt Österreich mit 70 Prozent deutlich über dem europäischen Schnitt (Quelle: Eurostat)
Mehr Produktivität für Österreichs Unternehmen
Weil behördliche Prozesse durch digitale Transformationsmaßnahmen schneller erledigt werden können, erhöhen gewonnene Zeit und Rechtssicherheit die Produktivität in Unternehmen. Eine Erhebung aus Bayern zeigt, dass die Digitalisierung des öffentlichen Sektors das Potenzial hat, die Kosten der Behördeninteraktion für Unternehmen um bis zu 54 Prozent zu reduzieren. Schätzungen zufolge können deutsche Unternehmen dadurch um bis zu 1 Mrd. Euro jährlich einsparen. Auf Österreich umgelegt bedeutet das ein Produktivitätspotenzial von über 100 Mio. Euro pro Jahr, so die Unternehmensberatung Accenture.
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort