Kriminalitätsentwicklung 2004 bis 2013

Im Jahr 2013 wurden in Österreich 11.199 Fälle von Internetkriminalität registriert, das entspricht einem Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber 2012 mit 10.308 Anzeigen.

Informationen

Herausgeber / Verlag:
Bundeskriminalamt (BK)
Ausgabedatum:
27. März 2014
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Zusammenfassung

Cybercrime von 2004 bis 2013:

Cybercrime: Anzeigen von 2004 bis 2013

*) Das Jahr 2009 beinhaltet zwei Internetbetrugsfälle mit insgesamt 6.624 Einzeldelikten.

Ein Großteil der Internetkriminalität entfiel auf Betrugsdelikte mit 7.670 Fällen, die Zunahme bei der Zahl der Internetbetrugsfälle gegenüber 2012 betrug 15,9 Prozent.

Internetbetrug von 2004 bis 2013:

Internetbetrug: Anzeigen von 2004 bis 2013

*) Das Jahr 2009 beinhaltet zwei Internetbetrugsfälle mit insgesamt 6.624 Einzeldelikten.

Bundeskriminalamt (BK)

Das Bundeskriminalamt wurde zum Zweck der bundesweiten Bekämpfung gerichtlich strafbarer Handlungen und zur Wahrnehmung zentraler Funktionen im Bereich der internationalen polizeilichen Kooperation mittels Bundesgesetz im Jahr 2002 geschaffen. Das BK untersteht der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit (Sektion II) im Bundesministerium für Inneres.

Professionalisierung in der Bekämpfung von Cyberkriminalität

Die kontinuierliche Entwicklung von Informations- und Kommunikations-Technologien sowie die Durchdringung aller gesellschaftlichen Lebensbereiche führten zu einer Steigerung im Bereich der Internetkriminalität – auch wenn diese nicht mehr in den Dimensionen wie in den Vorjahren ausgefallen sind.

Die Herausforderung liegt darin, auf laufend neue Kriminalitätsphänomene rasche Antworten zu geben. Zudem ist das Dunkelfeld im Bereich Cybercrime schwer abzuschätzen.
Um diesen Trends wirkungsvoll begegnen zu können, waren die Umsetzung der Cybersicherheitsstrategie und die Implementierung des Cybercrime-Competence-Centers (C4) im Bundeskriminalamt notwendige Weichenstellungen. Im Jahr 2013 bereits begonnen und 2014 weiterlaufen wird die auf allen polizeilichen Ebenen geführte Ausbildungsoffensive und die Konzeption neuer Ausbildungsmodelle für Cybercrime-Ermittlerinnen und Ermittler sowie IT-Forensikerinnen und Forensiker.

Bis Ende 2013 wurden 197 Bezirks-IT-Ermittlerinnen und -Ermittler, 30 Beamtinnen und Beamte in Mobile Forensics, 20 Beamtinnen und Beamte in Forensic Tool Kit, 30 aus den Ermittlungsbereichen sowie 25 aus Sonderkommissionen ausgebildet. Weiters haben zwei Beamte des C4 den Lehrgang Wirtschaftskriminalität und Cybercrime an der Fachhochschule Wiener Neustadt abgeschlossen. Darüber hinaus haben Mitarbeiter im Bereich der IT-Forensik neben internationalen Kursen das Masterstudium am UCD Centre for Cybersecurity and Cybercrime Investigations in Dublin absolviert.

Datenquelle:

Bundeskriminalamt (BK)
Zusammenfassung der Kriminalitätsentwicklung
Summary (englischsprachige Version)

Letzte Aktualisierung: 7. April 2014

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Inneres