Zahlreiche betrügerische E-Mails im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse im Umlauf!
Derzeit werden der Watchlist Internet zahlreiche E-Mails gemeldet, die Kriminelle im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse versenden.
Zahlreiche willkürlich ausgewählte Empfänger/innen erhalten aktuell eine E-Mail, die vermeintlich von der Österreichischen Gesundheitskasse stammt. Darin wird eine Rückerstattung von knapp 200 Euro in Aussicht gestellt. Um den Betrag zu erhalten, soll ein Link angeklickt und dort die „Rückerstattungsinformationen“ gespeichert werden. In Wirklichkeit stecken Kriminelle dahinter.
Die E-Mail im genauen Wortlaut:
Von: Österreichische OGK <noreply@mtn.com>
Betreff: Ihre Rückerstattung ist jetzt verfügbar
Österreichische OGK
Guten Morgen,
Sie profitieren von einer wirkungslosen Erstattung durch Ihre Krankenkasse.
Unser Betriebsmanagementsystem erkennt, dass Sie berechtigt sind, Zahlungen entgegenzunehmen.
Monatlich: | 197,95 € |
Referenz: | OGK-A8005W |
Um die schnelle Online-Zahlung zu akzeptieren, klicken Sie auf den folgenden Link und speichern Sie die Rückerstattungsinformationen.
klicken Sie hier
Danke für dein Vertrauen,
Ihr OGK. Kundendienst.
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Österreichische OGK
Wienerbergstraße 15/19 EG
1100 Wien
Wir haben die Falle mit nicht existierenden Kreditkartendaten ausprobiert. Nachdem wir die Daten abgeschickt haben, wurden wir an die echte Website der Österreichischen Gesundheitskasse weitergeleitet. Auf diese Weise versuchen die Kriminellen wohl vertrauenswürdig zu wirken, selbst nachdem die Falle zugeschnappt ist. So kann es passieren, dass die Opfer den Betrug nicht bemerken und die betroffenen Kreditkartendaten nicht sofort gesperrt werden.
So erkennen Sie die betrügerische Nachricht
- Absender/in überprüfen: Überprüfen Sie, wer die Nachricht gesendet hat. Stimmen Name des Absenders und die E-Mail-Adresse tatsächlich überein? In diesem Fall steht im „Von“-Feld zwar Österreichische OGK, die Adresse lautet jedoch noreply@mtn.com.
- Inhalt hinterfragen: Macht es Sinn, dass Sie eine Erstattung erhalten? Wofür diese ist, wird in der E-Mail nicht erklärt und sollte Ihre Krankenkasse nicht bereits Ihre Daten haben, um Rückerstattungen zu veranlassen?
- Melden Sie sich wie gewohnt an: Wenn Sie aufgefordert werden, Passwörter, Kreditkartendaten oder ähnlich vertrauliche Daten zu übermitteln, sollten Sie das niemals über einen Link machen, der Ihnen per E-Mail oder SMS zugeschickt wurde. Wechseln Sie sattdessen in den Browser und loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein. Überprüfen Sie dort, ob sie tatsächlich eine Rückerstattung erhalten sollen.
Für den Inhalt verantwortlich: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT)