Vorsicht vor gefälschten FinanzOnline-E-Mails
„Bitte überprüfen Sie Ihre Angaben zur zusätzlichen Verpflichtung“ lautet der Betreff eines betrügerischen E-Mails angeblich von FinanzOnline.
Im Mail wird behauptet, dass sich in Ihrem Briefkasten ein Dokument befindet. Dieses können Sie über einen Link aufrufen. Wenn Sie auf den Link klicken, landen Sie auf einer gefälschten FinanzOnline-Login-Seite.
E-Mail wirkt echt
Dieses E-Mail wirkt auf dem ersten Blick durchaus echt. Sie werden lediglich über den Erhalt eines Dokumentes in Ihrem „Briefkasten“ informiert und aufgefordert, sich bei FinanzOnline einzuloggen, um die Nachricht zu lesen – was auch die Anweisung bei echten E-Mails von FinanzOnline ist.
Weiters werden im Mail auch keine Konsequenzen angedroht, wenn Sie nicht sofort handeln. Es steht nur, dass Sie möglicherweise Maßnahmen ergreifen müssen. Erst am Ende des E-Mails gibt es einen Link. Und Links in E-Mail sind verdächtig!
Sehr geehrter Kunde,
In Ihrem Briefkasten befindet sich ein Dokument über zusätzliche Verpflichtungen. Bitte gehen Sie zu Finanzonline, um die Nachricht zu lesen. Möglicherweise müssen Sie aufgrund dieser Mitteilung Maßnahmen ergreifen.
[Link] Bitte lesen Sie es daher rechtzeitig
Mit freundlichen Grüßen,
Finanzonline
Was passiert, wenn ich auf den Link klicke?
Wenn Sie auf den Link klicken, landen Sie auf einer gefälschten FinanzOnline-Webseite, die Sie im folgenden Bild sehen können.
Auf der Webseite werden Sie informiert, dass Sie angeblich eine Erstattung von € 286,93 aus dem Sozialfonds erhalten. Sie sollten Ihre Bank auswählen und Ihre Daten bestätigen. Wenn Sie das tun, landen Ihre Daten direkt bei Kriminellen.
Hinweis
Betrügerische Webseiten erkennen Sie an der Internetadresse. www.finanz-online.top erscheint im ersten Moment realistisch. Die echte Internetadresse lautet aber finanzonline.bmf.gv.at.
So erkennen Sie betrügerische E-Mails
- Link im E-Mail: Klicken Sie niemals auf einen Link oder Button in einem E-Mail. Loggen Sie sich immer wie gewohnt in Ihr Konto ein!
- E-Mail-Adresse prüfen: Sehen Sie sich die E-Mail-Adresse des Absenders an und vergleichen Sie sie mit alten E-Mails von FinanzOnline.
- Nachfragen: Wenn Sie sich unsicher sind, ob das E-Mail tatsächlich von FinanzOnline kommt, fragen Sie bei der FinanzOnline-Hotline nach: +43 50 233 790 oder melden Sie es an die Watchlist Internet.
Ich habe meine Daten bekannt gegeben – Was nun?
- Wenden Sie sich an Ihre Bank, wenn Sie Zahlungen freigegeben haben.
- Möglicherweise sammeln Kriminelle Bankdaten für spätere Betrugsmaschen. Nehmen Sie sich vor ungewöhnlichen Kontaktversuchen in Acht.
- Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei, sollten Sie Geld verloren haben.
Für den Inhalt verantwortlich: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT)