Ozempic, Wegovy & Co: Vorsicht vor Fake-Shops mit „Schlankheitsmitteln“
Diabetes-Medikamente wie Ozempic, Saxenda oder Metformin sind seit einiger Zeit von Lieferengpässen betroffen. Der Grund: Elon Musk, Kim Kardashian und andere Prominente nutzen diese und ähnliche Medikamente zum Abnehmen, der Hype dieser „Abnehmspritzen“ ließ nicht lange auf sich warten. Ein Trend, den sich auch Kriminelle zunutze machen. Sie bieten die eigentlich verschreibungspflichtigen Medikamente in Fake-Shops als Schlankheitsmittel an. Ein Rezept wird nicht verlangt. Die Watchlist Internet warnt vor Käufen aus dubiosen Quellen.
Es klingt verlockend: Eine Spritze pro Woche und schon purzeln die Kilos - ganz ohne Diät oder Sport. So werden die trendigen Schlankheitsmittel nicht nur von Promis und Influencern, sondern auch von Kriminellen auf Social Media beworben.
Neben den betrügerischen Werbeanzeigen auf Social Media Kanälen, kann auch die Internetsuche nach den Medikamenten in die Hände von Betrügerinnen und Betrügern führen. So gibt es derzeit zahlreiche Fake-Shops auf denen Ozempic, Saxenda & Co. verkauft werden. Obwohl die Medikamente verschreibungspflichtig sind, verlangt keiner der Shops ein Rezept. Im Gegenteil: Meist wird damit geworben, dass kein Rezept notwendig ist.
- abnehmenapothekeonline.com
- apothekehilfe.com
- berlinmedz.com
- drogemarktonline.com
- kaufenozemp25mg.com
- medikamentonlinekaufen.com
- midwaynb.com
- mosherrypills.com
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- ozempickaufenn.com
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- rxapothekefursie.com
- rybelsusweightloss.com
Wer in einem dieser Shops bestellt, muss damit rechnen, dass die Ware entweder gar nicht verschickt oder vom Zoll beschlagnahmt wird. Doch auch wenn die Medikamente ankommen, könnten sie gesundheitsgefährdend sein. Außerdem werden Medikamente verkauft, die in Österreich (noch) nicht zugelassen sind. Dies ist derzeit bei der Abnehmspritze Wegovy der Fall.
Tipp
Mehr Informationen zu möglichen Problemen beim Kauf von Medikamenten in Fake-Shops finden Sie im Artikel Kaufen Sie nicht in diesen betrügerischen Online-Apotheken.
So kaufen Sie Medikamente sicher und legal EU
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Kein Rezept? Werden verschreibungspflichtige Medikamente verkauft, ohne dass Sie ein Rezept übermitteln müssen, handelt es sich um Betrug.
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Kein Impressum? Sie können nirgends auf der Seite herausfinden, welches Unternehmen hinter der angeblichen Versandapotheke steckt? Auch in diesem Fall, heißt es: Finger weg.
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Kein EU-Sicherheitslogo? Auf Seiten von Online-Apotheken muss das EU-Sicherheitslogo sichtbar sein. Kein Logo, kein Medikamentenverkauf. Hier finden Sie mehr Information zum EU-Sicherheitslogo.
Für den Inhalt verantwortlich: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT)