Kriminelle Anbieter von Urlaubsunterkünften vermiesen den Sommerurlaub
Unseriöse Webseiten bieten scheinbar Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Deutschland und Dänemark an. Hier handelt es sich um falsche Angebote. Das bezahlte Geld ist somit verloren.
Die identisch aufgebauten Webseiten wie ferienhauspartner.co, fewopartner.co, holidaypartner.co und ferienpartner.co locken Urlaubswillige mit besonders günstigen Preisen an. Die versprochene Unterkunft für einen entspannten Urlaub muss im Vorhinein bezahlt werden, das Geld wandert dann direkt in die Hände der Betrüger, da keine aufrechte Buchungsabwicklung zustande kommt. Hier ist Vorsicht angebracht, denn die kriminellen Buchungsplattformen kopieren Texte und Bilder von bestehenden Angeboten. Die eigentlichen offiziellen Anbieter wissen gar nicht, dass ihre Inhalte für Betrugsmaschen verwendet werden.
Vorsicht bei Vorauszahlungen
Laut den Vertragsbedingungen der gefälschten Buchungsplattform kann man zwar unverbindlich anfragen, die Buchungen sind aber verbindlich und müssen zum Teil via Vorauskasse beglichen werden. Der Restbetrag muss spätestens 30 Tage vor Reiseanritt bezahlt werden. Vorauszahlungen an unseriöse Anbieter sind meistens problematisch, vor allem wenn der gesamte Betrag einbezahlt werden sollte. Die Wahrscheinlichkeit, dass man das Geld nicht wieder zurückbekommt, ist hoch. Außerdem preisen die Anbieter einen zusätzlichen „Gratis-Corona-Reiseschutz“ an, über den angeblich Stornierungen erfolgen können.
Gefakte Urlaubswebseiten erkennen
Die falschen Webseiten sehen sehr professionell aus und haben ein Impressum mit gültiger UID-Nummer. Die selbe UID-Nummer wird für die Webseiten ferienhauspartner.co, fewopartner.co, holidaypartner.co und ferienpartner.co verwendet, nur die Firmenanschrift ist jeweils eine andere. Das ist ein Signal für betrügerische Angebote. Auffällig ist auch, dass mit angeblicher langjähriger Erfahrung geworben wird, obwohl die Seiten zwischen dem 04.02.2021 und dem 20.04.2021 erstellt wurden.
Bei der nächsten Urlaubsbuchung empfiehlt es sich nach Erfahrungsberichten zu recherchieren. Bestehen bereits negative Berichte oder Warnhinweise, sollte davon Abstand genommen werden.
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Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria