Die Sightseeing-App „ivie“: Funktionen, Tipps zur Anwendung und Datenschutz

Mit „ivie“ gibt es eine praktische und unterhaltsame App für alle, die Wien kennenlernen wollen. Wie die Sightseeing-App funktioniert und welche Daten sie nutzt.

Frau sitzt mit Smartphone und Kaffee in der Hand am Flughafen
  Foto: Adobe Stock

Die App „ivie“, der digitale City-Guide für Wien von WienTourismus, bietet überraschende Fakten zu bekannten Sehenswürdigkeiten, erzählt kuriose Stadt-Anekdoten und verrät Geheimtipps aus der Wiener Kultur- und Gastronomiewelt. Darüber hinaus lassen sich in der App individuelle Reisepläne und Highlight-Listen für den nächsten Wien-Besuch erstellen.

Wir stellen Ihnen diese und weitere Funktionen vor. Außerdem erfahren Sie in diesem Beitrag, wie die Sightseeing-App mit den Bewegungsprofilen der Userinnen und User umgeht und worauf Sie bei der Nutzung von Sightseeing- und Reise-Apps allgemein achten sollten.

Was kann ivie?

Um alle ivie-Funktionen nutzen zu können, müssen Sie sich nach dem Herunterladen der App über eine gültige E-Mail-Adresse registrieren. Von nun an ist ivie Ihr digitaler Reisebegleiter. Das sind die wichtigsten Features im Überblick:

  • Karte: Jeder relevante Ort – von Museen bis hin zu öffentlichen WCs – ist über die Kartenfunktion schnell auffindbar. 150 Wiener Sehenswürdigkeiten und 400 Gastronomiebetriebe sind eingetragen. Wer auf einen Ort klickt, erfährt durch Fotos und Videos sowie eine detaillierte Beschreibung mehr darüber.
  • Walks & Guides: Kopfhörer einstecken und losflanieren. Diese Funktion verwandelt verschiedene Viertel der Stadt in virtuelle Open-Air-Museen. Ob zu moderner Architektur oder zur Weltausstellung von 1873, ob zu Beethoven oder zu Sigmund Freud: Entlang jeder Route erfährt man über den Audio-Guide der ivie-App spannende Fakten und kuriose Geschichten.
  • Events: Hier bleiben Sie immer auf dem Laufenden, welche Veranstaltungen die Stadt aktuell zu bieten hat: von Konzerten und Opernaufführungen über Festivaltermine bis hin zu den Spielplänen der Wiener Open-Air-Kinos.
  • Für dich: Nachdem Sie jene Kategorien anklicken, die Sie besonders interessieren – zum Beispiel „Wiener Wahrzeichen“, „Extravagantes Wien“ oder „Geheimtipps“ –, schlägt Ihnen ivie Orte und Aktivitäten vor, die für Sie reizvoll sein könnten.
  • Meine Orte: Hier erstellen Sie für Ihren nächsten Wien-Aufenthalt Ihre ganz persönliche Highlight-Liste. Außerdem können Sie beliebige Orte auf der Karte markieren und benennen, die dann gespeichert bleiben.
  • Tipps: Mit aktiviertem Standort versorgt Sie ivie per Push-Nachricht mit Tipps und Infos rund um den Ort, an dem Sie sich gerade befinden.
  • Challenges: Ein interaktives Quiz führt Nutzerinnen und Nutzer an mehrere Orte der Stadt. Wer die Challenge erfolgreich abschließt, hat die Chance, Preise zu gewinnen.

Tipp

Apropos Apps herunterladen: Manchmal ist es auch gut, diese Entscheidung wieder rückgängig zu machen – und manche Apps wieder zu löschen. Warum diese einfache Maßnahme Ihr Smartphone sicherer macht, erklärt unser Beitrag Apps löschen: Deshalb ist digitale Hygiene auf dem Smartphone wichtig.

ivie und Datenschutz: Was geschieht mit Ihren Standortdaten?

Um vollumfänglich zu funktionieren, muss ivie auf die Standortdaten der Nutzerinnen und Nutzer zugreifen. Doch was geschieht mit den Daten?

Die Standortinformationen verarbeitet WienTourismus, die Organisation, die für die Stadt Wien das Destinationsmarketing macht. Auf Nachfrage von onlinesicherheit.gv.at gibt WienTourismus an, dass die Daten für die Features „ivie Tipps“ und „Karte“ ausschließlich live verwendet und nicht gespeichert werden. Nur bei den „Challenges“ speichert WienTourismus vorübergehend, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer digital eingecheckt haben. Am Ende der Challenge werden die Daten laut WienTourismus jedoch gelöscht. Bewegungsprofile der Nutzerinnen und Nutzer werden nicht erstellt.

Das machen die meisten Reise- und Sightseeing-Apps leider anders. Von booking.com bis Airbnb, von Hilton bis Radisson: Die großen Reise-Apps sind Datenkraken. Manche Anbieter sammeln personenbezogene Daten, ohne die Nutzerinnen und Nutzer überhaupt darüber zu informieren. Neben den Standortdaten holen sich einige Apps auch Berechtigungen ein, die für ihre Funktionsweise offensichtlich keine Relevanz haben, etwa den Zugriff auf Handykamera oder SMS.

Tipp

Achten Sie beim Installieren einer App allgemein darauf, welche Berechtigungen Sie dem Anbieter einräumen. Sie können die Berechtigungen auch nachträglich überprüfen. Diesen und weitere Tipps rund um die Sicherheit Ihres Smartphones bieten unsere Beiträge Android-Smartphone: Mit diesen Tipps bleibt Ihr Gerät sicher und Einstellungen für den Datenschutz am iPhone: Tipps und allgemeine Hinweise.

Letzte Aktualisierung: 16. Juli 2024

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria